Für Stellensuchende

In den folgenden Artikeln finden Sie neben tagesaktuellen Angeboten aus dem gesamten Spektrum der Neuromedizin auch praxisnahe Tipps für Ihre erfolgreiche Bewerbung. Dieser Bereich ist noch jung, wird aber kontinuierlich aufgestockt. Es lohnt sich, immer mal wieder rein zu schauen.

Online-Bewerbung: Worauf es ankommt

Online Bewerbung für Neurologie Stellen

"Bitte bewerben Sie sich über unser Karriereportal" - Wenn Sie diesen Hinweis in der Anzeige lesen, sollten Sie die Möglichkeit nutzen. Das Formular  dient der Vorauswahl und hat für Sie den Vorteil, dass Ihre Angaben und Unterlagen objektiv (nämlich von einem Algorithmus) gesichtet werden. Intuitive Bewertungen aufgrund von Geschlecht, Aussehen, Stimme oder persönlichem Eindruck, wie sie bei Menschen unvermeidlich sind, kennt das Computerprogramm nicht.

Die folgenden Tipps sollen Ihnen helfen, die wichtigsten Hürden beim Ausfüllen zu nehmen und eine erfolgreiche Online-Bewerbung einzureichen.

 

Vorbereitung ist (schon fast) alles.

Das Wichtigste zuerst: Lesen Sie sich in aller Ruhe das ganze Formular durch. Falls Eingaben wie Kontaktdaten oder Texte erforderlich sind, um den „weiter“-Button zu betätigen, können Sie sich für diesen ersten Test eine Fake-Identität geben. Das ist unproblematisch, solange Sie am Ende nicht auf „Absenden“ klicken. Klicken Sie sich durch alle Felder, notieren Sie, welche Unterlagen benötigt werden, und besorgen Sie sich alles, was Sie brauchen. Das unterscheidet sich in der Regel nicht groß von Offline-Bewerbungen: Üblicherweise brauchen Sie ein Anschreiben, Ihren Lebenslauf und die relevanten Zeugnisse. Möglicherweise wird auch Ihr Online-Profil abgefragt. Überprüfen Sie also Ihre Accounts auf Xing, LinkedIn, Instagram, Facebook usw. auf Aktualität und Vollständigkeit. Ihre E-Mail-Adresse sollte sachlich sein und am besten Ihren Klarnamen enthalten – also Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. statt beispielsweise Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Die nötigen Unterlagen

Nun verfassen Sie ein Anschreiben, in dem Sie knapp darlegen, weshalb Sie sich auf genau diese Ausschreibung bewerben und wie Ihre Qualifikationen zu den Anforderungen passen. Versuchen Sie den zuständigen Ansprechpartner herauszufinden und nennen Sie den Namen in der Anrede („Sehr geehrte Frau Dr. König“); falls das nicht möglich ist, wählen Sie das übliche „Sehr geehrte Damen und Herren“.

Manche Online-Bewerbungsformulare stellen ein Freitextfeld für das Anschreiben zur Verfügung. Schauen Sie unbedingt nach, ob das Feld eine begrenzte Zeichenzahl zulässt, und kürzen Sie Ihr Anschreiben gegebenenfalls entsprechend. Sie schreiben also nicht direkt ins Freitextfeld, sondern entwerfen Ihr Anschreiben als Word-Dokument, lassen die Rechtschreibprüfung darüber laufen und lassen es noch von einer zweiten Person gegenlesen. Sie können das Dokument später, wenn Sie das Formular ausfüllen, per copy/paste in das entsprechende Formularfeld einfügen. Gehen Sie dann das Anschreiben in dem Feld noch einmal durch; sorgen Sie, wenn nötig, durch Umbrüche oder Leerzeilen für die nötige Übersichtlichkeit. Auch in einem solchen Freitextfeld gehören in den Kopf des Anschreibens Ihre Daten: Name, Anschrift, E-Mail-Adresse und Telefonnummer. Wenn Sie das Anschreiben als Dokument hochladen, verwenden Sie Ihren üblichen, möglichst sachlich gestalteten Briefkopf.

Zunächst schreiben oder aktualisieren Sie jedoch noch Ihren Lebenslauf und fügen ein eingescanntes Bewerbungsfoto ein. Dann scannen Sie Ihre Zeugnisse. Fügen Sie die Scans zu einem einzigen PDF zusammen, so dass Sie zwei bzw. drei Dokumente haben: Anschreiben (sofern das nicht im Freitextfeld eingegeben wird), Lebenslauf und Zeugnisse. Die PDFs sollten nicht größer sein als 2 MB, falls das Formular nicht andere Vorgaben macht, z.B. „1 MB pro Dokument, maximal 4 MB insgesamt“ o.ä. Notfalls müssen Sie sie komprimieren. Geben Sie den Dokumenten eindeutige Namen, also z.B. Lebenslauf_Vorname_Name.

Mit Sorgfalt punkten

Gehen Sie jetzt in aller Ruhe durch das Online-Formular. Füllen Sie alle Felder vollständig aus. Haben Sie beim Vorab-Check gemerkt, dass Sie unsicher sind, was Sie in einem bestimmten Feld ankreuzen sollen, scheuen Sie sich nicht, per E-Mail oder telefonisch in der Personalabteilung nachzufragen. Eine einzelne, gezielt abgefragte Auskunft wird Ihnen sicher gern erteilt. Keinesfalls sollten Sie ein Feld leer lassen. Wird die Online-Bewerbung von einem Algorithmus vorgeprüft, fliegt sie sofort aus dem Rennen, wenn ein oder gar mehrere Felder nicht ausgefüllt sind.

Achten Sie besonders bei den Angaben zur Person peinlich genau darauf, dass Ihnen keine Tippfehler unterlaufen. Ein Buchstabendreher in Ihrer E-Mail-Adresse, und die ganze Mühe ist umsonst. Prüfen Sie also zweimal nach, und wenn Sie ganz sichergehen wollen, lassen Sie sich von einer Person Ihres Vertrauens über die Schulter schauen.

Laden Sie Ihre Dokumente an den vorgesehenen Stellen hoch. Prüfen Sie vorher noch einmal, ob die Dateigröße den Anforderungen entspricht und ob die Dateinamen korrekt sind. Drucken Sie sich eine Kopie der hochgeladenen Dokumente aus und heben Sie sie gut auf – falls es zum Bewerbungsgespräch kommt, sollten Sie genau wissen, welche Ihrer Informationen dem Arbeitgeber vorliegen.

Dann klicken Sie auf „Absenden“. Üblicherweise wird kurz darauf eine Bestätigungsmail eingehen – für Sie eine Vergewisserung, dass Sie das Formular korrekt ausgefüllt haben. Klingelt es in Ihrem Postfach nicht, überprüfen Sie Ihren Spam-Ordner. Falls die Mail dort gelandet sein sollte, fügen Sie die Mail-Adresse der Liste der sicheren Absender hinzu. Falls nach einiger Zeit eine Einladung zum Vorstellungsgespräch kommt, wollen Sie die ja nicht erst Wochen später durch Zufall aus dem Spam-Ordner fischen.

Viel Erfolg bei Ihrer Online-Bewerbung!

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